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Star Ocean


Genre: Rollenspiel
Entwickler: Enix / Tri-Ace
Erschienen: 1996
System: SNES


"Star Ocean" gehört zu den letzten großen Spielen des
SNES, und bis zu seiner Übersetzung aus dem Japanischen haben wohl nur
wenige überhaupt etwas davon gehört. Es ist schade, wenn uns Spiele
erst erreichen, nachdem sie technisch lange überholt sind, aber für
überzeugte Retro-Zocker und Fans japanischer Old-School-RPG's ist "Star
Ocean" definitiv ein Muss!


Die Story


"Star Ocean" spielt auf einem weit entfernten Planeten namens Roak.
Unbehelligt vom Handeln der intergalaktischen Förderation, der auch die
Erde angehört, entwickelt sich hier langsam eine Zivilisation. Solange
die Roakianer allerdings noch nicht den Stand einer hochentwickelten Kultur
erreicht haben, verbieten die Gesetze der Förderation jeden Eingriff von
außerhalb in die Entwicklung des Planeten. Der Spieler schlüpft in
die Rolle von Ratix Farrence, einem jungen Roakianer, der zusammen mit ein paar
Freunden das abgelegene Dorf Clato vor Dieben und aggressiven Monstern beschützt.

Doch das Leben aller Roakianer gerät aus den Fugen, als eine merkwürdige
Seuche den Planeten heimsucht, die alle Betroffenen innerhalb weniger Tage zu
Stein erstarren lässt. Gerade als Ratix und seine Freunde ihre Ohnmacht
gegenüber dieser Gefahr erkennen, stolpern (genauer gesagt: teleportieren)
Captain Ronixis J. Kenny und sein erster Offizier Iria Silvestoli in das Leben
der jungen Helden. Bei der Seuche handelt es sich tatsächlich um einen
Angriff mittels einer hochentwickelten chemischen Waffe, ein Schicksal, dem
die Roakianer ohne die Hilfe der Förderation kaum entkommen können...


Trotz der anfänglich großen Ähnlichkeit mit der Geschichte
von "Star Trek" entwickelt sich hier im Laufe des Spiels eine sehr
eigene Story, die definitiv mehr in das Fantasy-Genre als in den Science-Fiction-Bereich
einzuordnen ist. Dennoch sollte man an Erzählweise und Storytiefe keine
zu großen Anforderungen stellen. Die Geschichte ist recht knapp gefasst,
und auch nicht ganz frei von Widersprüchen. Das heißt aber auch,
das der Spieler sich die meiste Zeit frei bewegen kann, ohne in langen Story-Scripten
"festzustecken".



Das GamePlay


Bei "Star Ocean" handelt es sich um ein klassisches RPG, womit sich
viele Elemente von selbst erklären. Hier möchte ich nur die besonderen
Features des GamePlays hervorheben. Das erste ist wohl definitiv das Kampfsystem:
Wer noch kein Spiel der Reihe gespielt hat, wird nach den ersten paar Kämpfen
seine Vorstellung von ATB (Active Time Battle) neu überdenken müssen.
Die Battle-Screen-basierten Scharmützel laufen nahezu in Echtzeit ab, wobei
auch auf die ATB-Balken der FF-Reihe verzichtet wird. Man ist also quasi immer
an der Reihe! Da der Spieler immer nur einen der maximal vier Partymitglieder
kontrollieren kann, muss man seine bis zu drei Mitstreiter der Kontrolle der
AI überlassen. Deren Handlungsweise können aber im Menu bestimmte
Prioritäten gesetzt werden. Es gibt zwei Arten von Charakteren, Kämpfer
und Zauberer. Die Special-Moves der Kämpfer können auf die L- und
R-Tasten verteilt werden und sind somit schnell griffbereit. Die Zauberer können
ihre Zauber nur über das Kampfmenu auswählen, haben dafür aber
alle Zauber im Kampf zur Verfügung. Die Kämpfe laufen sehr schnell
ab und es erfordert einiges an Konzentration, in harten Auseinandersetzungen
nicht den Überblick zu verlieren. Dafür sind leichte Kämpfen
dann aber auch in wenigen Sekunden beendet und behindern einen nicht so sehr
bei der Erkundung der Spielwelt.

Der zweite Punkt ist die Tatsache, dass es im Spiel mehr Charaktere gibt, als
die Party fassen kann. Bei einem Spieldurchlauf kann man sich eine Party aus
acht Charakteren zusammen stellen, von denen dann jeweils vier im aktuellen
Team sind. Die Aufstellung des aktiven Teams kann man allerdings jederzeit ändern
und ist dazu nicht auf die Oberwelt oder einen Speicherpunkt angewiesen.

Der dritte Punkt, der "Star Ocean" meiner Meinung nach von vielen
anderen RPG's abhebt ist, dass es keine Weltkarte gibt, die Städte und
Spielabschnitte miteinander verbindet. Stattdessen ist die gesamte Landschaft
in Spielegrafik durchgehend gestaltet. So hat man auch die Möglichkeit,
bei der Erkundung der Oberwelt (die man immer noch an der Minimap und der Speichermöglichkeit
erkennt) versteckte Höhlen und Schätze zu finden.

Das vierte und letzte entscheidende Feature von "Star Ocean" ist das
Skill-System verbunden mit der Item-Creation. So können die Charaktere
mittels der SP, die sie für jeden Level erhalten, ihr Können auf einem
bestimmten Wissensgebiet verbessern und dadurch Fähigkeiten erwerben, mit
denen Items aus anderen Items hergestellt werden können. Das kann unter
Umständen sehr lustig sein und es erklärt sich von selbst, dass die
besten Ausrüstungs- und Gebrauchsgegenstände nur auf diesem Wege zu
bekommen sind.



Die Grafik


Wie viele andere Nintendo-Spieler habe auch ich lange Zeit geglaubt, dass ein
SNES-RPG nicht besser als "Seiken Densetsu 3" aussehen kann...

Nun, es kann doch! Mit seinen 48MBit ist "Star Ocean" das größte
erschienene SNES-Spiel. Durch die zusätzliche SDD1-Komprimierung bietet
das Modul Platz für eine Grafikvielfalt, wie sie auf dieser Konsole nicht
noch einmal zu finden ist! Der Umfang der einzelnen Teil-Sets ist einfach überwältigend,
jeder Abschnitt scheint sein eigenes Set bekommen zu haben und große Objekte
lassen die Rastergrafik fast vollständig verschwinden. In Verbindung mit
dem ausgesprochen gelungenen Charakterdesign verleiht die eindrucksvolle Optik
dem Spiel ein Ambiente, wie man es nur in wenigen anderen Spielen dieser Zeit
findet.



Der Soundtrack


In punkto Soundtrack schneidet "Star Ocean" bei mir etwas schlechter
ab als bei der Grafik. Das Spiel enthält einige gelungen Stücke wie
zum Beispiel "Purge Thyself!" und "An Ideal", aber der Gesamteindruck
des Soundtracks ist eher durchschnittlich.

Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang jedoch die gelungene japanische Sprachausgabe.
Während der Kämpfe rufen Charaktere um Hilfe oder Bedanken sich, wenn
man ihnen aus der Klemme geholfen hat. So hilft es einem zum einen, in gefährlichen
Situationen den Überblick zu behalten (den spitzen Schrei, wenn Milly angegriffen
wird, KANN man gar nicht überhören!), zum anderen sorgt das ständige
Geplapper der Charaktere einfach für gute Laune!


Fazit


Treuen Nintendo-Fans wie mir bleibt wieder nur die verzweifelte Frage, warum
BigN seinen weltweiten Fans solche Highlights vorenthalten hat! "Star Ocean"
ist außerhalb Japans ausschließlich den Emu-Zockern vorbehalten,
und ohne die wieder einmal sehr gelungene DeJap-Übersetzung wäre das
Spiel auch heute noch denen vorbehalten, die der japanischen Sprache mächtig
sind! (Dass es die Sprachausgabe nicht auf Englisch gibt geht aber glatt als
Vorteil durch! =D)

"Star Ocean" hat mich sehr begeistert und mir doch auch gezeigt, dass
mit der Fusion Square-Enix wieder ein Stück Vielfalt auf dem RPG-Sektor
verloren gegangen ist.

 


hinzugefügt:  Freitag, 03. Juni 2005
von:  Santhor
Wertung:
Hits: 23451
Nintendo SNES: Nintendo SNES
  

 
geschrieben von Anonymous am 02.12.2005, 22:04 Uhr
Wertung:

Hallo ! Ich habe das Spiel jetzt bis zum Endgegner durchgespielt (Yamato), aber bis jetzt wurde noch keine Geischa so richtig hart rangenommen. Da war nur so eine Zwischensequenz mit fummeln und ein bißchen oral usw. Geht das erst ganz em Ende richtig ab oder habe ich einen Geheimgang verpaßt ? DANKE ! markus-mc12@web.de
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