Sega Nomad
Sega Genesis Nomad
Technische Spezifikationen
Technische
Daten |
Sega Genesis Nomad
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Hersteller |
Sega |
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Prozessor |
Motorola 68000mit 7,6Mhz,
Z80(sound) |
Architektur |
16-Bit |
Farben |
64 aus 512 |
Auflösung |
6.5x5 cm Color Passiv LCD-Display
320x224 Pixel |
Ram |
64KB Systemspeicher
64KB Videospeicher
8KB Soundspeicher |
Sound |
10 Kanal Stereo (6 FM, 3PSG,
1 Digital) 20khz Samplingrate, Z80 |
Speicher |
Module |
Datum |
1995 |
Geschichte:
Der Nomad von ist das Nachfolgemodell des "Game Gear", der ja eigentlich ein tragbares Master System war. Der Nomad hingegen ist ein tragbarer Mega Drive bzw. Genesis. Nomad besitzt die selbe Hardware, gepackt in ein Minigehäuse und ausgestattet mit einem Farb LCD-Display. Mit diesem Gerät kann man fast alle Genesis (us version des MD) und Mega Drive Spiele nutzen. Für den GameGear wurden noch eigene Module produziert und nur mit einem Adapter war es möglich, Master System Spiele zu spielen. Für den Nomad sind keine speziellen Spiele erschienen, nur das was schon für MegaDrive da war. Die Idee ist aber nicht ganz neu. NEC hat es mit ihrer Konsole "PcEngine" genauso gemacht. Ihr tragbares "PcEngine GT" war ein tragbarer PcEngine welches die selben Module nutzen konnte. Aber die PcEngine Module waren flache PCM-Karten ähnliche Module, während die Mega Drive Module relativ klotzig sind. Meiner Meinung nach das erste Manko.
Das Gerät besaß neben den internen 6 Knöpfen, auch die möglich der Erweiterung. So konnte man das Arcade Pad oder die Sega Mouse anschließen. Was aber nicht ging, war der Anschluss einer 32x Erweiterung oder Sega CD (kein Expansion Port), sowie alle fernbedienbaren Geräte. Der größte Vorteil gegenüber dem Game Gear oder eigentlich allen anderen Handhelds ist die Möglichkeit den Nomad and einen Fernseher anzuschließen. Unterwegs den Internen Bildschirm nutzen und zuhause den heimischen Fernseher. Durch den Composite Ausgang ganz einfach.
Der Hohe Stromverbrauch machte es eigentlich nahezu unmöglich das Gerät Unterwegs zu nutzen. Die sechs AA Mignon Baterien reichen lediglich 2 bis 4 Stunden. Man bedenke das ein "Bandai Wonderswan" mit einer einzigen Mignon über 20 Stunden auskommt.
Das Gerät wurde ausschließlich in den Staaten verkauft, daher auch der Name Sega Genesis Nomad. Ich weiß nicht genau was ich von diesem Gerät halten soll. Bei vielen RPGs kann man die Schrift nicht lesen und was nutzt mir der leitungsstärkste Handheld, wenn ich ihn nicht unterwegs nutzen kann. Der hohe Stromverbrauch vermiest einem den Spielspaß. Der Nomad hat sich auch nicht besonders gut verkauft. Sega hätte villeicht ein neues Gerät entwickeln soll, statt ein altes neu zu verpacken.
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